KUBRI VERLAG

Arabisch für das Auge

Kubri Al Hamir Band 1

الخط الكوفي المربع Quadratkufi, ein Stil aus dem 10. Jh., kann auch per Computer angefertigt werden.

Der Spruch Wahrlich, Gott ist schön, er liebt alles Schöne" stammt aus dem Hadith. Dargestellt in Gali-Diwani.

Kubri Al Hamir Band 1

Die Tughra ist eine beliebte Kalligrafieform. Üblicherweise beinhaltet sie Namen und Titel; In dieser Darstellung verbirgt sich ein ganzer Satz.

Arabische Sprache • Palästinensisch-Arabisch / Berndeutsch

Cover: Säg Vogel sägs no einisch

Säg Vogel sägs no einisch

Palästinensischi Volksgschichte uf Bärndütsch

Sophie Dorothea Berger | Sami Daher | Professor Sharif Kanaana | Mit Kalligrafienen von Daniel Reichenbach







148 S., Inhalt schwarz-weiss, Softcover, fadengebunden
CH-Dialekt und Palästinensisch-Arabisch
arabische Kalligrafie
ISBN 978-3-9522953-4-2
9/2018
CHF 20.--

Beschrieb

Palästinensisch-arabische Volksgeschichten

Sie wären beinahe in Vergessenheit geraten – zum Glück doch nicht!

Die palästinensischen Volkserzählungen wurden glücklicherweise von Professor Sharif Kanaana und seinem Kollegen aufgezeichnet und Jahre später als wissenschaftliche Anthologie auf Englisch und Arabisch veröffentlicht.

Soeben hat die Märchenerzählerin Sophie Dorothea Berger eine Auswahl aus dem Englischen ins Berndeutsche übersetzt. Alle acht Märchen bieten ein eindrückliches Erlebnis in die reichhaltige Erzählkultur des nahen Ostrens. Oft geht es darin um Naturgeister oder Dämonen, wie die „Ghuls“, die man überlisten, besiegen oder entlarven muss, sofern sie sich unbemerkt unter die Menschen gemischt haben, um dort ihr Unheil anzurichten.

Während einige Märchen schwer zugänglich sind, scheinen andere dem westlichen Publikum eher vertraut. Zum Beispiel erinnert die Geschichte „Sacktuech“ an „Allerleirauh“ der Gebrüder Grimm. Sie handelt von der pädophilen Absicht des Vaters, der seine Tochter entschlossen zur Frau nehmen will, wie dieser Dialog verdeutlicht: « Säg mr nid Vater säg mr Cousin ! », sprach er (Ehegatten bezeichnen sich auch als Cousin respektiv Cousine). Daraufhin erwiderte sie: « Aber Vater, du ehrewärte Maa ! I bi doch dy Tochter ! » Und weil er sie trotzdem weiter begehrte, musste sie fliehen und erreichte bald mal ein Schloss, wo sie dann, nach etlichen Irrwegen und Prüfungen, schliesslich ihren Prinzen fand.

Oft handeln die Geschichten von familiären Schicksalen: üble Stiefmütter oder Väter die ihre Kinder vernachlässigen, wie der begangene Kannibalismus der folgenden Geschichte aufzeigt: Weil das Lamm für das essen fehlte, entschloss die Stiefmutter, den jüngere Bruder zu schlachten und alle sollte davon essen. Natürlich wird diese Tat gesühnt und der Knabe wird wieder lebendig. Aber nicht jede Geschichte endet so, wie man es gerne hätte.

Es scheint so, dass die Märchen für die Erwachsenen gedacht sind, doch Kinder dürfen genauso mithören. Im alten Palästina sassen schliesslich alle zusammen und hörten der Erzählerin zu.

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